Alles zum Thema Arbeitskampf.
Wie der Funke-Konzern in Thüringen mit Zusteller*innen umgeht ( ver.di: Umgehung des Mindestlohns ) Unternehmen bestreitet Lohndumping und Nötigung
Mitten in der Nacht Zeitungen in Hausbriefkästen werfen: ein unverzichtbarer, aber belastender Job. Unter welchen Bedingungen Zusteller*innen teilweise arbeiten müssen, zeigt das Beispiel der Mediengruppe Thüringen (Thüringer Allgemeine, Ostthüringer Zeitung, Thüringische Landeszeitung), die zum Essener Funke-Konzern gehört.
Drei Tochterfirmen kümmern sich um die Zustellung: Thüringen Logistik (THL), Thüringer Direktmarketing (TDM) und Mediengruppe Thüringen Logistik (MGTL). Ihre Gemeinsamkeit: Einsparungen zulasten der Beschäftigten.
Bei THL-Vollzeitkräften läuft es so: Sie bekommen einen festen Stundenlohn und eine Zulage. Steigt der Stundenlohn, etwa wegen höherer Mindestlöhne, sinkt die Zulage. Für die Beschäftigten ein Nullsummenspiel.
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August 2016
„ver.di-Bildungsurlauber“ unterstützen Arbeitskampf in Frankreich
Die französische Regierung unter Francois Holland versucht Arbeitsgesetze durchzusetzen, die die Rechte der Arbeiterinnen und Arbeiter massiv beschneiden sollen. Befristungen von Arbeitsverträgen, Schwächung des Kündigungsschutzes, Aushöhlung des Mindestlohns und Erhöhung der Wochenarbeitszeit. Das Gesetzespaket "Loi Travail" folgt dem Prinzip der deutschen Agenda 2010.
Die auf Bildungsurlaub befindlichen Mitglieder von ver.di im Bildungszentrum Gladenbach nahmen an einer kleinen Demonstration am Marktplatz in Gladenbach teil, wo die DGB-Jugend Mittelhessen Station machte mit ihrer Solidaritäts-Aktionstour zum Arbeitskampf in Frankreich.
Mit dabei waren auch ZustellerInnen!