Mindestlohn

    Mindestlohn-Aufschwung

    Mindestlohn-Aufschwung

    Der gesetzliche Mindestlohn schafft Wachstum und Arbeitsplätze. Dies zeigen nicht nur aktuelle Zahlen vom Arbeitsmarkt, sondern auch erste Prognosen für die nächsten Jahre.

    Dabei waren sich fast alle „Experten“ einig: Der Mindestlohn kostet Arbeitsplätze. Nur über die Höhe war man sich uneinig: Zwischen 37.000 und zwei Millionen Jobs würden wegfallen. Das hatte man genau berechnet.

    Nun ist der Mindestlohn da – und genau das Gegenteil passiert. Fast schon verschämt räumen Ökonomen nun ein, dass sich ihre Prognosen nicht bestätigen, und der Beschäftigungsaufbau sich fortsetzt. So steht es in der Konjunkturprognose des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Und sie müssen eingestehen, dass die Einführung des Mindestlohns auch zum deutlichen Anstieg der Löhne beigetragen hat. Dies wiederum treibt den privaten Konsum und damit die schwächelnde Wirtschaft an. Ist also gut für alle!

    Hätten wir das früher gehabt, wären auch die Löhne nicht so stark auseinandergedriftet. Vor allem die unteren Einkommen, die besonders vom Mindestlohn profitieren, mussten seit Mitte der 90er Jahre hohe Verluste hinnehmen. Das hat gerade eine Studie festgestellt.

    Der Mindestlohn erweist sich somit als Segen. Nur notorische Gegner halten weiter dagegen und beschwören neuerdings ein „Bürokratie­monster“. Umso mehr müssen wir dafür sorgen, dass er 100prozentig umgesetzt wird!

    Quelle: Wirtschaftpolitik aktuell, ver.di Bundesvorstand

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