Zum letzten Mal vor der Schließung des Heinrich-Hansen-Hauses trafen sich die Zusteller in Lage-Hörste. Knapp 30 Betriebsräte aus ganz Deutschland fanden den Weg in den Teutoburger Wald.
Nach der obligatorischen Vorstellrunde mit Berichten aus den einzelnen Betrieben am Montag, stand der Dienstag ganz im Zeichen des Mindestlohns und dessen Umsetzung in den Zustellgesellschaften.
Wie es vor dem Mindestlohn schon viele verschiedene Entlohnungsmodelle gegeben hat, so hat sich dies auch nach der Einführung des Mindestlohns nicht geändert. Teilweise wird mit einem Stücklohnmodell gearbeitet, viele Gesellschaften haben aber auf Zeitlohn umgestellt. In beiden Bereichen gibt es die unterschiedlichsten Modelle.
Aber immer muss der Mindestlohn erreicht werden.
Am Mittwoch und Donnerstag hatten wir dann Besuch von Holger Malterer von der BG ETEM (Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro und Medienerzeugnisse) zu dem Thema „Arbeitssicherheit und Unfallverhütung als Schwerpunkte der Betriebsratsarbeit in Kooperation mit den Berufsgenossenschaften“. Wir erfuhren viel über Initiativen zur Reduzierung der Unfallhäufigkeit, zu Gefährdungsbeurteilung und zu Kooperationen zwischen Berufsgenossenschaften, Betriebsrat und Schwerbehindertenvertretung.
Am Freitag haben wir uns abschließend noch einmal mit aktuellen Entwicklungen in der Branche befasst, ehe es dann zum letzten Mal auf die Heimreise aus dem Teutoburger Wald ging, denn das Heinrich-Hansen-Haus in Lage Hörste wird zum Jahresende leider geschlossen.
Wir haben uns in Lage-Hörste immer sehr wohl gefühlt und möchten uns bei Josef Peitz und seinem Team ganz herzlich bedanken. Sie haben uns über die Jahre hinweg sehr gut betreut. Es war für uns immer ein wenig wie nach Hause kommen, ins Stammhaus der Zusteller. Wir werden euch vermissen.
Curd Bonten